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RWE – RB Leipzig
Das sagt Dabrowski über den Gegner – Kommt es zum Bruderduell?

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Foto: Tim Rehbein/RHR-FOTO.
Christoph Dabrowski und Eric Voufack. Foto: Tim Rehbein/RHR-FOTO

Drittligist gegen Champions League-Teilnehmer. Die Vorzeichen sind vor dem Duell zwischen Rot-Weiss Essen und RB Leipzig klar. So sieht Christoph Dabrowski die Chancen.

Ein Wunschlos war es sicher nicht, was Nils Petersen Rot-Weiss Essen im Rahmen der DFB-Pokal-Auslosung im Juni bescherte. Mit RB Leipzig erwischte RWE rein sportlich gesehen mit den bestmöglichen Gegner im Wettbewerb. Zum ersten Mal überhaupt gibt es das Duell zwischen Essen und Leipzig.

Der sportliche Unterschied ist riesengroß. Alleine Spielmacher Xavi Simons, der einen Marktwert von 80 Millionen Euro besitzt, ist 14 Mal so viel wert wie der komplette Essener Kader. Da treffen am Samstag zwei verschiedene Welten aufeinander, dazu konnte Leipzig in den vergangenen drei Jahren zweimal den DFB-Pokal gewinnen. Es waren die ersten beiden bedeutenden Titel in der noch jungen Vereinsgeschichte.

Um eine halbwegs realistische Chance zu haben, muss Rot-Weiss Essen über sich hinauswachsen und zusätzlich auf einen schlechten Tag der Gäste hoffen, die ihr erstes Pflichtspiel in dieser Saison bestreiten. Das weiß auch RWE-Chefcoach Christoph Dabrowski.

"Es wartet ein anderer Wettbewerb, ein anderer Gegner und eine große Herausforderung auf uns. Ich würde von einer Konstellation David gegen Goliath sprechen. Leipzig war in den letzten Jahren eine absolute Pokalmannschaft, die auch zweimal den Titel gewonnen hat", erklärte der Coach.

Sie haben eine sehr intensive Mannschaft, die sehr facettenreich Fußball spielt, ein gutes Umschaltspiel hat und auch mit dem Ball was anfangen kann. Wir müssen sehr kompakt sein und die Momente nutzen, die uns der Gegner vielleicht anbietet. Ballbesitz werden wir wahrscheinlich nicht viel haben, wir müssen bereit sein zu leiden.

Christoph Dabrowski.

Dabrowski weiter: "Sie haben eine sehr intensive Mannschaft, die sehr facettenreich Fußball spielt, ein gutes Umschaltspiel hat und auch mit dem Ball was anfangen kann. Wir müssen sehr kompakt sein und die Momente nutzen, die uns der Gegner vielleicht anbietet. Ballbesitz werden wir wahrscheinlich nicht viel haben, wir müssen bereit sein zu leiden. Wir wollen uns gut verkaufen und schauen dann, was das Quäntchen Glück mit uns vor hat."

Kommt es zum Bruderduell an der Hafenstraße?

Möglicherweise kommt es am Samstag an der Hafenstraße sogar zu einem Bruderduell. Bei RB Leipzig steht mit Lionel Voufack der jüngere Bruder von Essens Eric Voufack unter Vertrag. Lionel ist erst 16, reiste mit der Profimannschaft aber mit ins Trainingslager in die USA und kam dort auch gegen die Wolverhampton Wanderers (0:3) von Beginn an zum Einsatz.

Bei der Generalprobe gegen Paris Saint-Germain (1:1) stand er im Kader. Eigentlich spielt der jüngere Bruder noch in der U19. Eric wurde dagegen bei RWE in den ersten beiden Drittliga-Partien auf der rechten Seite eingewechselt.

"Eric Voufack wird auf jeden Fall im Kader sein und hat auch Chancen, einen Startelfeinsatz zu bekommen. Ob sein Bruder jetzt im Kader ist, kann ich nicht beantworten. Da müsste man mal in Leipzig nachfragen. Fakt ist, dass Eric im Stadion sein wird und auch eine Option für die Startelf darstellt", blickt Dabrowski voraus.

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